18.08.24: SV UR – SV Buckenhofen 2:3 |
Geschrieben von: Rainer Kress
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Sonntag, 18. August 2024 um 19:48 |
Mit
gravierenden Fehlern wird es schwierig, Spiele zu gewinnen / Punkte zu holen,
v.a. wenn dann auch noch Pech in Form einer krassen Fehlentscheidung in der
Nachspielzeit dazu kommt.
Die
Gäste aus Buckenhofen, die mit einem Sieg die Tabellenführung erobern konnten, waren
in der Anfangsphase zwar die etwas aktivere Mannschaft, aber es sprang nichts
Nennenswertes dabei heraus. Die erste gefährliche Toraktion dann in der 18.
Minute durch einen Schuss von Simon Schallmayer, den der Gästekeeper mit einer
Hand parieren konnte. In der 26. Minute das 1:0 für die „Urus“: Ein weiter Flankenball
von Steffen Goetz wurde noch verlängert, und am langen Pfosten stand Leo
Rötz goldrichtig und netzte zur Unterreichenbacher Führung ein. Innerhalb
von 60 Sekunden leistete sich die Hintermannschaft der „Urus“ zwei krasse
Fehler, die der SV Buckenhofen eiskalt ausnutzte. Zunächst glich Nöhring
mit einem Schuss von der Strafraumgrenze flach ins Eck zum 1:1 aus (30.). Und dann
war Eisgrub der Nutznießer zum 1:2 (31.).
In
der 63. Spielminute fast der Ausgleich durch Joshua Kurz, der aber nach feiner
Einzelleistung den Ball nicht voll traf. In der 76. Minute zappelte das Leder aber
dann doch im Buckenhofer Netz: Anton Shynder, der gerade erst als
(spielender) Co-Trainer verpflichtet worden war, nahm einen klasse Pass von
Lukas Frauenknecht auf und vollendete in Torjäger-Manier zum 2:2. Was für ein
gelungener Einstand! Aber nur 60 Sekunden später der erneute Rückstand: Schmittschmitt
setzte sich auf der linken Angriffsseite durch und Friedhelm verwertete
seine Hereingabe zum 2:3. In der 80. Minute konnte Keeper Jan Latzko einen
Freistoß von Freimuth, der im Torwinkel eingeschlagen hätte, klasse parieren.
Die „Urus“ warfen in der Schlussphase alles nach vorne, und in der
Nachspielzeit kam es dann zur eingangs erwähnten krassen Fehlentscheidung: Nach
einer Ecke parierte der Gästetorhüter einen Kopfball von Lukas Frauenknecht,
doch im Nachgang dann ein klares Handspiel, aber der fällige Elfmeterpfiff blieb
aus. Zu allem Überfluss beendete Lukas Pöperny den nachfolgenden Konterangriff
des SV Buckenhofen auf Höhe der Mittellinie und sah dafür glatt Rot.
Auf
der einen Seite großer Ärger bei den „Urus“, auf der anderen Seite großer Jubel
bei den Gästen, die mit dem Auswärtserfolg in Unterreichenbach die Tabellenführung
in der Landesliga Nordost übernahmen.
SV
Unterreichenbach: Latzko, Malek, Bömoser, Frauenknecht, Goetz, J.
Brechtelsbauer, Schallmayer (46. Pöperny), Zuch (46. F. Klarner), D. Bub, Rötz (84.
Anderson), Kurz (67. Shynder). |
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Neuer Co-Trainer der 1. Mannschaft |
Geschrieben von: Rainer Kress
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Sonntag, 18. August 2024 um 09:43 |
Pressemitteilung zum Amt des Co-Trainers bei der 1. Mannschaft des SV Unterreichenbach:
Mit großem Bedauern teilt der SV Unterreichenbach die Trennung von Co-Trainer Manuel Rojas Perez mit. Die Gründe liegen hierbei im persönlichen Bereich. Wir bedanken uns bei Manu für seine geleistete Arbeit und seinen unermüdlichen Einsatz für Verein und Mannschaft. Auf der Suche nach einem Nachfolger ist man nun relativ schnell fündig geworden. Mit Anton Shynder bekommt Chefcoach Matthias Rascher einen bekannten Namen an seine Seite gestellt. Shynder hat jüngst die Trainer-B-Lizenz erworben und möchte nach einer langen Karriere als aktiver Spieler nun den Schritt ins Trainergeschäft wagen. Matthias Rascher sagt: „Der Kontakt zu Anton kam durch Zufall zustande. Er wohnt in Schwabach, quasi in Laufnähe zum Sportplatz. Nachdem klar wurde, dass wir uns auf die Suche nach einem Co-Trainer begeben müssen, wurde ich von einem Bekannten auf Anton aufmerksam gemacht. Er hatte uns schon ein paar Mal zugesehen und ist ja im Umkreis kein Unbekannter. Da sein Vertragsverhältnis bei der DJK Ammerthal mit Ende der letzten Saison ausgelaufen war, steht er auch sofort zur Verfügung. Seine Vita spricht für ihn und im gemeinsamen Gespräch waren wir direkt auf einer Wellenlänge. Primär soll er neben mir an der Linie stehen, hat aber auch die Bereitschaft signalisiert, das Spiel von innen heraus zu lenken.“ Der SV Unterreichenbach freut sich, die nur kurz vakante Stelle schnell wieder besetzen zu können uns heißt Anton Shynder herzlich willkommen.
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LAST_UPDATED2 |
14.08.24: SC 04 Schwabach – SV UR 2:0 |
Geschrieben von: Rainer Kress
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Donnerstag, 15. August 2024 um 09:47 |
So
nah dran… Die „Urus“ konnten dem favorisierten Lokalrivalen über weite Strecken
mehr als Paroli bieten und hätten einen Punktgewinn verdient.
Ansonsten
war das 04-Stadion mit 1.200 Zuschauern gut gefüllt, aber fest in
Unterreichenbacher Hand – was für eine großartige Choreo zu Spielbeginn, und
auch während der Begegnung waren nur die Fans der „Urus“ zu hören. Die
Rascher-Elf lief in von Sponsor Jochen Scharf gestifteten Sondertrikots auf,
die nur in den beiden Derbys getragen und anschließend zu Gunsten der Jugendabteilung
versteigert werden.
In
der Anfangsphase entwickelte sich eine ausgeglichene Partie ohne nennenswerte
Tormöglichkeiten. In der 20. Minute der erste Torabschluss der Heimelf durch
Kiebler aus spitzem Winkel, der aber Keeper Moritz Weis vor keinerlei Probleme
stellte. Drei Zeigerumdrehungen später ging ein Schuss von Klupp knapp vorbei.
In der 25. Minute versuchte sich Ahmed im Anschluss an einen Eckball, aber
Torhüter Moritz Weis konnte mit beiden Fäusten abwehren. Was für ein Fehler in
der 28. Spielminute: Kiebler fing den völlig missglückten Rückpass ab und vollendete
mit Hilfe des Innenpfostens zum 1:0. Die „Urus“, die bisher gut im Spiel waren
und wenig zuließen, wirkten nun etwas geschockt. In der 36. Minute wurde das
Leder auf Enzingmüller zurückgelegt, aber der Unterreichenbacher Keeper ließ sich
nicht überwinden und klärte zum Eckball. Sekunden vor der Halbzeitpause dann
beinahe der Ausgleich: Nach einem klasse Spielzug konnte Lukas Frauenknecht in
zentraler Position eine scharfe Hereingabe von Jonas Brechtelsbauer nicht
verwerten und schloss direkt zu unplatziert ab. Das Leder anzunehmen und dann
einzuschieben wäre wahrscheinlich die bessere Lösung gewesen.
In
der 53. Minute erneut eine gute Gelegenheit der „Urus“. Nach einem Eckball kam
David Bub am Fünfmeterraum im Getümmel an den Ball, aber sein Schuss landete
nur am Außennetz. Im direkten Gegenzug scheiterte Kiebler aus spitzem Winkel am
glänzend reagierenden Moritz Weis. In der 58. Minute Freistoß für den SV
Unterreichenbach aus aussichtsreicher Position, doch Jonas Brechtelsbauer
setzte ihn über das 04-Gehäuse. Nur 60 Sekunden später schoss Lukas
Frauenknecht, nachdem er im 16er von David Bub bedient wurde, ebenso über das
Tor. Die „Urus“ verstärkten ihre Angriffsbemühungen mehr und mehr, was den Gastgebern
natürlich Räume zum Kontern eröffnete. In der 69. Minute nach Schuss von
Kiebler aus spitzem Winkel erneut eine klasse Parade von Keeper Moritz Weis. In
der 79. Minute dann etwas Glück, als ein Lupfer von Kiebler an der Querlatte
landete. Die Partie wogte nun hin und her. Nur eine Zeigerumdrehung nach dem
Lattentreffer war es Steffen Goetz auf der anderen Seite mit einem gefährlichen
Abschluss, der aber gerade noch zur Ecke abgefälscht wurde. In der 88. Minute
die Vorentscheidung, als Winkler nach Massari-Flanke zum 2:0 einköpfte.
Nach
den deutlichen Niederlagen in den letzten beiden Auswärtsderbys schnupperten
die „Urus“ diesmal am Punktgewinn, aber nach einem Fehler zu viel in
Kombination mit der mangelnden Verwertung der eigenen Möglichkeiten stand man am
Ende doch wieder mit leeren Händen da. Aber auf die Leistung kann man aufbauen,
und hoffentlich hat die Rascher-Elf am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Buckenhofen
wieder Grund zu feiern.
SV
Unterreichenbach: Weis, Malek, Bömoser, Danninger (46. Ludwig), Goetz (83.
Schlund), F. Klarner (65. Rötz), J. Brechtelsbauer, Schallmayer, Pöperny (46.
D. Bub), Frauenknecht, Kurz (65. Thoma). |
09.08.24: SV UR – TSV 1860 Weißenburg 2:1 |
Geschrieben von: Rainer Kress
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Samstag, 10. August 2024 um 09:40 |
Mit
einigen Änderungen in der Startelf und einer deutlichen Leistungssteigerung
gegenüber dem letzten Spiel gegen Forchheim konnten die „Urus“ den bisher
ungeschlagenen Gästen aus Weißenburg die erste Saisonniederlage beifügen.
Die
erste gute Möglichkeit für die Rascher-Truppe bereits in der 2. Minute, als ein
direkter Freistoß von Lukas Frauenknecht aus aussichtsreicher Position von der
Abwehrmauer noch zur Ecke abgefälscht wurde. In der 19. Minute legte Lukas
Pöperny schön auf Xaver Distler zurück, der aber das Tor nicht traf. Zwei
Zeigerumdrehungen später scheiterte Steffen Goetz nach klasse Pass von Xaver Distler
aus halbrechter Position am Gästekeeper. Die „Urus“ hätten nach der starken
Anfangsphase eigentlich führen müssen, während die Gäste erst in der 23. Minute
zum ersten Mal gefährlich vor das Unterreichenbacher Gehäuse kamen: Schlussmann
Moritz Weis zeigte nach dem Schuss von Ochsenkiel eine klasse Parade und bewahrte
sein Team vor dem Rückstand. In der 32. Minute fast ein Traumtor von Xaver Distler,
der es von der Mittellinie versuchte. Der weit vor seinem Tor stehende Gästekeeper
hätte keine Abwehrchance gehabt, aber der Ball ging knapp daneben. Wenige
Minuten vor der Halbzeitpause dann doch das überfällige 1:0: Lukas Frauenknecht
scheiterte aus halblinker Position zunächst noch am Weißenburger Torhüter, doch
das Leder prallte genau vor die Füße von Simon Schallmayer, der keine Probleme
hatte, zur Unterreichenbacher Führung zu vollenden.
Nach
der Halbzeitpause wurden die Gäste stärker. In der 52. Minute stand Ochsenkiel
nach einem Eckball ziemlich blank, aber zum Glück für die Heimelf traf er den Ball
nicht richtig. In der 55. Minute eine sehr umstrittene Handelfmeterentscheidung,
als Goetz aus kurzer Distanz angeschossen wurde. Die Gäste ließen sich diese Chance
nicht entgehen, und Renner verwandelte souverän zum 1:1-Ausgleich. Jetzt
drohte die Partie zu kippen, aber die „Urus“ berappelten sich wieder. Nach
einem weiten Ball von Jonas Brechtelsbauer auf Xaver Distler schoss er knapp
neben das Weißenburger Gehäuse. In der 70. Minute prüfte auf der anderen Seite Herger
Keeper Moritz Weis, der erneut glänzend reagierte. In der 76. Minute große Aufregung
nach einem Kopfball von Joshua Kurz, dessen Torerfolg nur mit einem klaren Handspiel
verhindert werden konnte. Völlig unverständlich, warum es hier Ecke statt Elfmeter
gab. Aber die „Urus“ waren nun wieder mehr am Drücker, während das
Unentschieden den Gästen zu genügen schien. Und in der 86. Minute wurde das größere
Engagement der Raschel-Elf auch belohnt. Nach einem weiten Flankenball in den
Strafraum unterschätzte der Gästeschlussmann die Situation mit vielen Spielern
vor ihm. Nutznießer war dann der erst kurz zuvor eingewechselte Leo Rötz,
der mit einem akrobatischen Traumtor den vielumjubelten Siegtreffer für den SV
Unterreichenbach erzielte.
Am
kommenden Mittwoch geht es für die „Urus“ zum Schwabacher Derby. Nach diesem
Sieg und mit 7 Punkten aus 5 Spielen im Rücken kann das Team mit breiter Brust
und ohne Druck zum favorisierten Lokalrivalen (Luftlinie nur knapp 2 Kilometer
entfernt) fahren. Nachdem dort in den vergangen beiden Jahren nichts zu holen
war, wird es Zeit, auch dort vor erwarteter großer Kulisse endlich was Zählbares
mitzunehmen.
SV
Unterreichenbach: Weis, Malek, Bömoser, Danninger, Goetz, J. Brechtelsbauer,
Schallmayer (90. Schlund), Zuch (80. Ludwig), Frauenknecht, Pöperny (84. Rötz),
X. Distler (74. Kurz). |
04.08.24: SV UR – Jahn Forchheim 1:2 |
Geschrieben von: Rainer Kress
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Montag, 05. August 2024 um 10:23 |
Die
„Urus“ mussten gegen den Jahn aus Forchheim eine letztendlich verdiente
Heimniederlage hinnehmen, auch wenn aufgrund des Spielverlaufs inkl. früher Führung
zumindest ein Punktgewinn durchaus möglich gewesen wäre.
Optimaler
Start für die Rascher-Elf in der 12. Spielminute: Xaver Distler brachte sein
Team aus halbrechter Position mit einem Schuss ins lange Eck mit 1:0 in
Führung. Doch diese hielt leider nur 6 Minuten. Nach einem Eckball köpfte Hüllmandel
zum 1:1 ein (18.). Und nur zwei Zeigerumdrehungen später fast das 1:2: Schmitt hatte
Keeper Moritz Weis bereits umkurvt, doch Jonas Brechtelsbauer rettete auf der
Torlinie. Anschließend gab es eine längere Phase ohne nennenswerte Toraktionen.
Nur einmal wurde es noch einmal gefährlich für das Tor der „Urus“. Nach einem
Eckball war es diesmal Schmitt, der frei zum Kopfball kam, aber das Leder landete
auf der Querlatte.
Bittere
Szene kurz nach der Halbzeitpause: Nach einem Zusammenprall musste Marvin
Jeltsch mit einer schweren Gesichtsverletzung ausgewechselt werden und wird einige
Zeit ausfallen. Gute Besserung und schnelle Genesung, Marvin! In der 53. Minute
feine Einzelleistung von Patrick Hoffmann, doch Schlussmann Keeper Moritz Weis
ließ sich nicht bezwingen und konnte parieren. In der 61. Minute hatten die
mitgereisten Anhänger des Jahn den Torschrei wohl schon auf den Lippen: Patrick
Hoffmann legte schön auf Schmitt zurück, der aus zentraler Abschlussposition freistehend
sein Ziel nur haarscharf verfehlte. Zwei Minuten konnte Held in letzter Sekunde
noch beim Abschluss gestört werden. In der 74. Minute endlich mal wieder ein
Lebenszeichen der Unterreichenbacher Offensive: Joshua Kurz legte das Leder mit
dem Kopf vorbei am herausgeheilten Jahn-Torhüter, doch im Stolpern und aus
spitzem Winkel war sein Abschluss dann zu schwach. Eine Unachtsamkeit nach einem
langen Ball führte dann zum 1:2 in der 77. Minute: Patrick Hoffmann hatte zu
viel Raum im Strafraum der „Urus“ und erzielte die Forchheimer Führung. Die Rascher-Elf
versuchte noch einmal alles, die drohende Heimniederlage und das Pokal-Aus
(dieses Spiel war gleichzeitig die 1. Qualifikationsrunde des Toto-Pokals auf
Verbandsebene) abzuwenden. Aber bis auf einen Schuss von Simon Schallmayer
knapp neben das Gästegehäuse (86.) konnte man den Jahn aus Forchheim nicht mehr
ernsthaft in Gefahr bringen.
Weiter
geht´s für die „Roten Teufel“ bereits am kommenden Freitag, 18:15 Uhr, erneut mit
einem Heimspiel gegen den TSV Weißenburg, ehe dann in der darauffolgenden englischen
Woche das Schwabacher Derby beim SC 04 Schwabach ansteht.
SV
Unterreichenbach: Weis, Malek (88. Schlund), Bömoser, Jeltsch (51. Schallmayer),
F. Klarner (71. Pöperny), Goetz, J. Brechtelsbauer, Frauenknecht, Ludwig (46.
Thoma), Rötz (46. Kurz), X. Distler. |
LAST_UPDATED2 |
31.07.24: Baiersdorfer SV – SV UR 1:1 |
Geschrieben von: Rainer Kress
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Donnerstag, 01. August 2024 um 10:02 |
Nach
dem 4:3-Spekakel vom vergangenen Wochenende bot die Partie beim Baiersdorfer SV
bei katastrophalen Platzverhältnissen und hohen Temperaturen über weite Strecken
eher Fußball-Magerkost.
In
der 13. Minute lief Xaver Distler allein auf das Baiersdorfer Gehäuse zu und
konnte von Pierer von Esch nur mit einem Foul kurz vor der Strafraumgrenze
gestoppt werden. Damit klare Notbremse und folgerichtig die rote Karte für den
Kapitän des Baiersdorfer SV. Der folgende Freistoß von Xaver Distler brachte
nichts ein. In der 18. Minute hatte Leo Rötz nach klasse Vorarbeit von Xaver
Distler die Unterreichenbacher Führung auf dem Fuß, doch er verzog aus mehr als
aussichtsreicher Position. In der Folgezeit hatten die „Urus“ aufgrund der
Überzahl natürlich deutlich mehr Ballbesitz, aber klare Möglichkeiten konnte man
sich nicht herausspielen. Nennenswert in Spielhälfte Eins lediglich ein 18-Meter-Schuss
von Jonas Brechtelsbauer, der knapp links vorbeistrich, und ein Kopfball von
Fabian Klarner übers Tor nach schöner Flanke von Jonas Brechtelsbauer. Zu allem
Überfluss pennte man dann einmal nach einem Freistoß kurz vor der Halbzeitpause
(44.): Ein weiter Ball landete bei Gertz, den Keeper Moritz Weis dann
unglücklich zu Fall brachte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kishimoto
souverän zum 1:0. Mit diesem überraschenden Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeitpause.
Nach
dem Wiederanpfiff zunächst das gleiche Bild – die Rascher-Elf kam trotz
Überzahl nicht gefährlich vor das Tor der Gastgeber. Doch in der 60. Minute
zappelte das Leder dann doch in den Baiersdorfer Maschen. Leo Rötz setzte sich auf
der linken Seite klasse durch und Xaver Distler verwertete seine Hereingabe
zum 1:1-Ausgleich. Die „Urus“ wollten nun natürlich mehr, es blieben ja immer noch
30 Minuten. In der 65. Minute Schuss von Xaver Distler aus spitzem Winkel, doch
der Baiersdorfer Torhüter ließ sich nicht bezwingen. Fünf Zeigerumdrehungen
später ließ Lukas Pöperny seinen Gegenspieler im 16er klasse aussteigen, doch
sein Abschluss mit dem schwächeren linken Fuß war zu unplatziert. In der 84.
Minute probierte es Jonas Brechtelsbauer zum wiederholten Male mit einem Schuss
aus der Distanz, der zur Ecke abgelenkt wurde. In der 88. Minute hätten die
Gastgeber beim einzigen gefährlichen Vorstoß in der zweiten Halbzeit den
Spielverlauf beinahe komplett auf den Kopf gestellt. Decher prüfte Keeper
Moritz Weis, der klasse zur Ecke parierte, aus halbrechter Position. Auch in
der Nachspielzeit probierten die „Urus“ noch einmal alles, aber so richtig
brenzlig wurde es nicht mehr für die lange in Unterzahl aufopferungsvoll kämpfenden
Gastgeber.
Jetzt
heißt es Mund abwischen und die zwei „verlorenen“ Punkte abhaken, denn am
Sonntag steht für die „Roten Teufel“ bereits die nächste Begegnung zuhause
gegen Jahn Forchheim an.
SV
Unterreichenbach: Weis, Malek, Bömoser, Jeltsch, F. Klarner (67. J. Hechtel),
Goetz (46. D. Bub), J. Brechtelsbauer, Frauenknecht, Rötz (71. Schallmayer), X.
Distler, Kurz (62. Pöperny). |
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