Gegen
die zwar feldüberlegenen Gäste aus Stadeln konnten die „Urus“ lange erfolgreich
gegenhalten und ließen dabei nur wenige Großchancen zu, doch am Ende musste
sich die Rascher-Elf nach einem späten Doppelschlag von Marco Weber leider geschlagen
geben.
Die
erste nennenswerte Tormöglichkeit des FSV Stadeln in der 6. Minute: Hirschmann
scheiterte mit einer Direktabnahme aus kurzer Distanz am glänzend reagierenden
Unterreichenbacher Keeper Moritz Weis. In der 10. Minute schoss Anton Shynder
nach feiner Einzelleistung aus spitzem Winkel am Stadelner Gehäuse vorbei. Fünf
Zeigerumdrehungen später waren wieder die Gäste an der Reihe, doch die
Abschlusschance von Emmert konnte auch mit etwas Glück vereitelt werden. In der
Folgezeit hatte der Favorit aus Stadeln zwar weiterhin mehr Spielanteile, doch
hochkarätige Tormöglichkeiten konnten sie sich nicht mehr herausarbeiten.
Kurz
nach Wiederanpfiff kam Steffen Goetz aus 20-Meter-Torentfernung frei zum Schuss,
doch es fehlte an Präzision, so dass der Stadelner Schlussmann keine Mühe
hatte. Dann übernahmen aber die Gäste wieder das Kommando, aber wie schon in
Halbzeit Eins dennoch kaum nennenswerte Tormöglichkeiten. Lediglich in der 54.
Minute sorgte ein verdeckter Schuss von Marco Weber für höchste Gefahr, doch
Keeper Moritz Weis ließ sich nicht bezwingen. So um die 70. Minute konnten sich
die „Urus“ etwas befreien und hatten ihrerseits zwei Schusschancen: Zunächst
durch Anton Shynder aber zu zentral (70.), und 60 Sekunden später Francis Zuch
übers Tor. In der 75. Minute kam Keeper Moritz Weis nach einem Pass in den 16er
reaktionsschnell aus seinem Tor und verhinderte die Einschussmöglichkeit. Als
die letzten zehn Spielminuten anbrachen, hoffte man im Lager der „Urus“
zumindest auf einen Punktgewinn. Doch durch Sonntagsschuss von Marco Weber in
der 82. Minute gingen die Gäste dann doch spät in Führung. Und in der 88. Minute
machte dann erneut Marco Weber aus kurzer Distanz mit seinem Treffer zum 0:2
den Deckel drauf.
Für
die seit 6 Spielen sieglosen „Urus“ steht am kommenden Samstag die nächste schwere
Auswärtshürde auf dem Spielplan: Man muss in Erlangen-Bruck versuchen, den
aktuellen Negativlauf zu durchbrechen.
SV
Unterreichenbach: Weis, J. Hechtel, Frauenknecht, Haddaji, F. Klarner, Bömoser,
Ludwig (65. Zuch), Goetz (87. Danninger), Schallmayer (65. Pöperny), Shynder, Kurz
(56. D. Bub). |