Kleen hievt Unterreichenbach in die Kreisklasse
Relegation
zur Kreisklasse: Tor in der 95. Minute entscheidet dramatisches Spiel gegen
Laibstadt
Der
SV Unterreichenbach ist am Donnerstag in die Kreisklasse aufgestiegen. Im
Relegationsduell mit der DJK Laibstadt fiel die Entscheidung weit nach Ende der
regulären Spielzeit. DJK Laibstadt - SV Unterreichenbach 2:3 (1:2)
Harry Heyder war gekommen, um aufzusteigen. Der
Trainer des SV Unterreichenbach erfüllte seinen Auftrag. Das "Wie"
allerdings wird er so schnell nicht vergessen. Constantin Kleen beendete in der Nachspielzeit des
Relegationsspiels mit seinem Tor zum 3:2 (2:1)-Endstand gegen die DJK Laibstadt
vor 650 Zuschauer in Großweingarten einen schier unglaublichen Nervenkitzel. Der Laibstädter Spielertrainer Stephan Handl wechselt
nun zur DJK Göggelsbuch. Und er hätte sich gerne mit dem Aufstieg in die
Kreisklasse verabschiedet. Aber die Laibstädtern haben noch eine Chance, da aus
den 4 Verlierern der Relegationsspiele noch ein letzter, freier Platz in der
Kreisklasse ausgespielt wird. Den besseren Start in dieses Spiel erwischte der SV
Unterreichenbach, der auch die erste Chance durch einen Kopfball von Lukas
Frauenknecht hatte (8.), aber der verzog freistehend. Dann wurde Laibstadt
stärker, doch Manfred Regensburger traf mit dem Kopf nur die Latte (10.). Eine
Minute weiter die DJK-Führung durch Christian
Schweinesbein, der das Leder im Strafraum unbehelligt annehmen durfte und
überlegt ins lange Eck abschloss. Allerdings schlugen die "Urus"
sofort zurück: In der 16. Minute nahm Jonas
Brechtelsbauer bei einem Freistoß aus gut 20 Metern halbrechter Position
genau Maß und traf flach in die Torwartecke zum Ausgleich. Rund zehn Minuten
später lag der SV Unterreichenbach sogar in Führung. Die Flanke von Tobias
Seidl von rechts verwertete Lukas Frauenknecht
im Fünf-Meter-Raum mit dem Kopf (27.). Die "Urus" blieben dran und
hatten nur zwei Minuten nach ihrer Führung Pech, dass Klaus Aschenbrenner aus
20 Metern die Latte traf. Danach ließen es die Spieler erst einmal ruhiger
angehen, ehe vor dem Seitenwechsel beide Teams noch je einen Versuch aus der
Distanz hatten. Zunächst zielte der Laibstädter René Vogt knapp über den Kasten
(40.), zwei Minuten darauf musste der DJK-Keeper noch gegen Tobias Seidl
eingreifen. Die zweiten 45 Minuten ließen es beide Teams
wesentlich ruhiger angehen. Zwar bei der DJK das Bemühen zu erkennen, die Wende
erzwingen zu wollen, doch kontrollierten die "Roten Teufel" zunächst das
Geschehen und ließen kaum Offensivaktionen des Gegners zu. Allerdings war
zunächst auch der Laibstädter Kasten nicht in Gefahr. Dies sollte sich in der
68. Minute ändern. Nach Querpass von Jonas Brechtelsbauer tauchte Dominik
Erlbacher frei vor dem Tor auf, er setzte jedoch das Leder links vorbei. Das
hätte die Vorentscheidung sein können. So lebte die Partie weiterhin von der
Spannung. Ein Tor Vorsprung ist wahrlich kein Ruhekissen, zumal es die
Laibstädter jetzt immer wieder mit weiten Bällen probierten. Regensburger traf
mit dem Kopf nur die Latte (73.), und dann fiel er doch noch, der von den
"Urus" befürchtete Ausgleich, der natürlich von der Laibstädter
Delegation frenetisch gefeiert wurde. René
Vogt schlenzte das Leder aus 15 Metern klasse in den oberen Winkel (86.)
Verlängerung? Mitnichten! Die "Urus" schlugen noch einmal zu. In der
Nachspielzeit passte Lukas Frauenknecht genau in den Lauf von Constantin Kleen, und der überlupfte
den DJK-Keeper. Danach gab es bei den "Urus" kein Halten mehr.
Autoren: Roland Jainta / Rainer Kress Schiedsrichter: Dominik Fober (Herrieden) - Zuschauer:
650 Tore: 1:0 Christian Schweinesbein (10.), 1:1 Jonas
Brechtelsbauer (16.), 1:2 Lukas Frauenknecht (27.), 2:2 René Vogt (86.), 2:3
Constantin Kleen (95.) SV Unterreichenbach:
Christian Duschek, Michael
Dellert, Niklas Schiessl, Daniel Jordan, Franz Engelhardt, Klaus Aschenbrenner,
Tobias Seidl, Lukas Frauenknecht, Jonas Brechtelsbauer, Armin Danninger, Conny
Kleen (Martin Schramm, Dominik Erlbacher)
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