Nach sechs Siegen in Serie mussten sich die „Urus“ gegen die Hembacher Reserve mal wieder mit nur einem Punkt zufrieden geben. In der ersten Spielhälfte vergab die Gsänger-Truppe zwei „Hunderprozentige“: Zunächst setzte Conny Kleen in der 10. Minute den fälligen Elfmeter nach Foulspiel an seinem Bruder Sebastian an den Pfosten. Und in der 40. Minute lief André Müller alleine auf den Gästekeeper zu, scheiterte aber ebenfalls an der Torumrandung. Aber auch die Gäste aus Rednitzhembach hatten Möglichkeiten: So musste Torhüter Marcus Hechtel in der 15. Spielminute sein ganzes Können in die Waagschale werfen, um einen Kopfball zu parieren. Etwas Glück in der 30., als das Leder auf der Querlatte des Unterreichenbacher Gehäuses aufsetzte. Und kurz vor dem Halbzeitpfiff köpfte ein Gästeangreifer aus zentraler Position freistehend knapp vorbei.

Bei einer ähnlichen Chance köpfte ein Hembacher in der 58. Minute genau in die Arme von Keeper Marcus Hechtel. Fast im direkten Gegenzug strich ein Schuss von Conny Kleen haarscharf am Gästegehäuse vorbei. Und nur eine weitere Zeigerumdrehung später verwandelte André Müller einen an Klaus Aschenbrenner verursachten Elfmeter souverän zum 1:0. Die Führung der „Urus“ hielt dann aber nur fünf Minuten: Lauber markierte nach Vorlage von Bachhuber das insgesamt nicht mal unverdiente 1:1 (65.). Zwei Minuten später hatten die „Roten Teufel“ allerdings noch eine Riesenmöglichkeit, die enge Partie doch noch zu gewinnen: Klaus Aschenbrenner wusste wohl anschließend selbst nicht, wie er den Ball zentral und völlig freistehend am Hembacher Tor vorbeiköpfen konnte.

SV Unterreichenbach: M. Hechtel, Falke, Tilken, Jordan, Kühn, Kalkmann, M. Sproßmann, Engelhardt, S. Kleen, S. Kleen, K. Aschenbrenner (A. Müller, Seidl, Trutschel).