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03.-05.08.12: Trainingslager der 1. + 2. Mannschaft in Tachov |
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Geschrieben von: Rainer Kress
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Dienstag, 28. August 2012 um 14:35 |
Trainingslager der 1. & 2. Mannschaft 2012
Nach langer Planung und vielen Absprachen trafen wir uns am Freitag, dem 3. August mehr oder weniger pünktlich um 17 Uhr um Sportheim, um unsere kleine Reise ins Trainingslager im tschechischen Tachov anzutreten. Wir starteten also mit drei vollgestopften Autos gen Osten.
Da das ursprünglich für uns vorgesehene Hotel unsere Reservierung verbummelt hatte, buchten wir kurzfristig auf das „Hotel Club“ um, das im Gegensatz zur eigentlichen Planung in der Innenstadt und nicht direkt am Sportplatz lag und die Bezeichnung „Hotel“ so nicht unbedingt verdient hatte. Die marode Fassade entlockte dem ein oder anderen bei der Anfahrt noch den vermeintlichen Scherz „Passt auf, das ist unser Hotel!“, als dann aber feststand, dass genau das unser Hotel IST, verschlug es den meisten erst einmal die Sprache. Nur soviel sei gesagt, mit westlichen Standarts nicht zu messen, weit weg vom Bereich der „Sterne-Wertung“ und wahrscheinlich seit der Errichtung in den frühen 60ern unangetastet.
Nachdem der erste Schreck überwunden, die Zimmer bezogen und alles genau unter die Lupe genommen worden war, wurde sich für das anstehende Abendprogramm in Form eines Kasino-Besuchs vorbereitet. Dort angekommen war das erste Ziel das im Eintrittspreis inbegriffene Buffet, welches sogleich von einer Horde Reichenbacher quasi leergefegt wurde. Im Anschluss versuchten wir unser Glück bei Poker, Black Jack oder Roulett. Da es für die meisten der erste Kasino-Besuch überhaupt war, war erst mal zuschauen und lernen angesagt, was bei einigen fruchtete und kleine Gewinne einspülte, dem Großteil unserer Gruppe jedoch die Erkenntnis brachte, das Kasino „nicht so meins“ ist. Zurück in Tachov stellten wir die Autos ab und gingen Richtung Innenstadt, wo wir in einer kleinen Bar den Abend ausklingen ließen.
Bei angenehmen Temperaturen und bestem Wetter starten wir am Samstag gegen 8.30 Uhr unsere Suche nach einer geeigneten Frühstücksmöglichkeit, da unser Hotel selbiges leider nicht anbot. Fündig wurden wir in einer Bäckerei, die uns mit Kaffee und Gebäck versorgte. Gut gestärkt starteten wir mit der ersten Trainingseinheit. Im Anschluss gingen wir in einer Pizzeria Mittagessen, welche praktischerweise direkt gegenüber unserer Unterkunft lag. Im Anschluss blieben viele bei Kaffee & Bierkopf bis zur nächsten Trainingseinheit um 15 Uhr dort sitzen, einige trieb es für ein Schläfchen in ihre Betten zurück. In der anschließenden Trainingseinheit waren die mittlerweile hochsommerlichen Temperaturen und die Anstrengungen der vorherigen 90 Minuten früher am Tag bereits deutlich zu spüren und führten zu Krämpfen und anderen leichten Blessuren, dennoch ließen wir uns nicht lumpen und gaben bis zum Ende Vollgas.
Für die späteren Stunden waren ein ausgiebiges Abendessen in einem Lokal im Herzen Tachovs sowie ein Besuch in einer ansässigen Diskothek vorgesehen. Wieder einmal von den günstigen Preisen profitierend, langten wir beim Essen gut zu und machten uns anschließend auf den Weg, Tachov´s Nachtleben unsicher zu machen. Leider waren die Tschechen wohl nicht so in Feierlaune wie wir, so blieb die Diskothek weitestgehend leer, wobei wir uns die Stimmung nicht verderben ließen und auch so unseren Spaß hatten. Bei einigen zeigten die Anstrengungen des Tages etwas früher Wirkung als bei anderen, so verließen die ersten gegen Mitternacht den Club, jedoch gab es auch den ein oder anderen, der erst gegen 6 Uhr morgens im Hotel einlief.
Am Morgen war ausschlafen angesagt, anschließend ein Frühstück/Mittagessen in der bereits erwähnten Pizzeria. Schließlich machten wir uns gegen 14 Uhr auf den Heimweg, wobei wir noch einen Zwischenstopp bei den berühmt-berüchtigten „Tschechenmärkten“ nahe der Grenze, sowie an der Tankstelle und am Duty-Free-Shop einlegten.
Abschließend sei gesagt, es war auf vielfältige Weise ein unvergessliches Wochenende, welches sein vorrangiges, das Team-Building, voll und ganz erfüllt hat!
Alexander Kalkmann
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