Das war´s: Trotz eines 7:2-Kantersiegs gegen den TSV Rothaurach (und damit 10 Punkten aus den letzten 4 Spielen) ist der bittere Abstieg der „Urus“ in die A-Klasse besiegelt, u.a., da die erhoffte Schützenhilfe des TSV Rittersbach, um nächste Woche noch ein Endspiel in Katzwang zu ermöglichen, ausblieb.

Bereits in der 1. Minute gingen die Gäste durch ein Eigentor in Führung. Und in den nächsten 180 Sekunden hatte der TSV Rothaurach weitere hochkarätige Tormöglichkeiten. Es hätte also durchaus schnell 0:3 stehen können. Aber dann „erwachte“ die Steub-Truppe und drehte die Partie durch einen Doppelschlag (7./9.): Den Ausgleich markierte André Müller nach Vorarbeit von Pascal Bergmann, und Klaus Aschenbrenner erzielte mit einem Weitschuss das 2:1. Es blieb keine Zeit zum Durchatmen für die Gäste, denn bereits in der 13. Spielminute erhöhte Tobias Seidl auf 3:1, nachdem André Müller das Leder am TSV-Keeper vorbeigelegt hatte. Und weitere drei Zeigerumdrehungen später sogar das 4:1 nach einer Flanke von Herbert Kager unter gütiger Mithilfe des Rothauracher Schlussmanns. Dann waren mal wieder die Gäste an der Reihe und verkürzten in der 22. Minute auf 4:2 durch Sperl. Auch in den nachfolgenden Minuten war der TSV Rothaurach plötzlich wieder am Drücker und hatte gute Chancen, zumindest den Anschlusstreffer zu erzielen. Mitten in dieser Phase schloss André Müller einen Konter in der 37. Minute zum 5:2 ab, und nur kurze Zeit später hätte er frei vor dem Gästekeeper eigentlich das halbe Dutzend voll machen müssen, doch sein versuchter Lupfer misslang vollends.

Fünf Minuten nach Wiederanpfiff tauchte Tobias Seidl frei vor dem TSV-Gehäuse auf, doch er scheiterte an der Querlatte. In der 60. Minute machte es Tobias Seidl dann aus ähnlicher Position besser und erzielte das 6:2. Für den Schlusspunkt in dieser Partie sorgte dann Herbert Kager, der nach einer Großchance entschlossen nachsetzte und den 7:2-Endstand markierte.

SV Unterreichenbach: Schwab, Kühn, Trutschel, Jordan, Bergmann, Kalkmann, Engelhardt, K. Aschenbrenner, Kager, A. Müller, Seidl (D. Erlbacher, M. Sproßmann, Öllinger).