Noch ist der Klassenerhalt für die „Urus“ rechnerisch möglich, aber nach dem 2:2 im Nachholspiel bei der DJK Abenberg momentan leider nicht mehr aus eigener Kraft.

In der ersten Spielhälfte war es ein nahezu ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Nennenswerte Tormöglichkeiten waren Mangelware. Doch einmal passten die „Roten Teufel“ auf ihrer linken Abwehrseite nicht auf, und Pellisier verwandelte die scharfe Hereingabe seines Mannschaftskollegen mit der Hacke zum 1:0 in der 35. Minute.

In der 60. Minute verpasste es die Heimelf, zweimal freistehend vor dem Unterreichenbacher Keeper für eine mögliche Vorentscheidung zu sorgen. Auf der anderen Seite spielten die „Urus“ mit zunehmender Spieldauer Alles oder Nichts, konnten die nun vorhandenen Möglichkeiten aber nicht nutzen. Als Pascal Bergmann mit einem Eigentor in der 82. Minute für das 2:0 sorgte, schien „die Messe gelesen“. Doch mit dem Mute der Verzweiflung gelang Klaus Aschenbrenner in der 88. Minute per Kopf nach Flanke von Herbert Kager der Anschlusstreffer. Zwei Zeigerumdrehungen später hatte Tobias Seidl den Ausgleich auf dem Fuß, doch er zielte über das DJK-Gehäuse. In der Nachspielzeit herrschte totale Konfusion im Abenberger Strafraum: Nutznießer war Tobias Seidl, der den späten Treffer zum 2:2-Endstand erzielte.

SV Unterreichenbach: U. Schwab, C. Trutschel, C. Kühn, D. Jordan, A. Kalkmann, P. Bergmann, F. Engelhardt, K. Aschenbrenner, A. Müller, T. Seidl, D. Erlbacher (M. Falke, J. Höchstädter, H. Kager).