SC Großschwarzenlohe II – SV Unterreichenbach   1:0 (0:0)

Mehr als dumm gelaufen für die „Urus“. Ein Punkt beim direkten Mitkonkurrenten Groß´lohe II hätte zum endgültigen Klassenerhalt gereicht, doch in der 3. Minute der Nachspielzeit gelang Zorn mit einem direkt verwandelten Freistoß von der Strafraumgrenze das Tor des Tages.

In Hälfte Eins hatten die Gastgeber nur eine nennenswerte Möglichkeit: Nach einem Rückpass und dem daraus resultierenden indirekten Freistoß wurde der Schuss von Regler noch zur Ecke abgefälscht (10.). In der 20. Minute die erste Großchance für die „Urus“. Nach Flanke von Franz Weber zielte André Müller aus kurzer Distanz am Tor vorbei. Zehn Zeigerumdrehungen später hätte Franz Weber die Steub-Truppe in Führung bringen können, doch er kam am heraus geeilten Keeper nicht vorbei. Die größte Möglichkeit für die Gäste aus Unterreichenbach dann in der 35. Minute. Drei „Urus“ allein gegen den Groß´loher Keeper, doch Franz Weber lief unverständlicherweise ins Abseits.

Auch in der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild: Ein deutliches Chancenplus für die Gäste, die allerdings nicht an die gezeigten Leistungen der letzten drei siegreichen Spiele anknüpften. In der 50. Minute wurde ein Schuss von Franz Engelhardt gerade noch zur Ecke abgeblockt. Fünf Minuten später eine klasse Einzelleistung von Tobias Seidl, doch frei vor dem Groß´loher Keeper versagten ihm die Nerven. Lediglich in der 61. Minute hatten die Gastgeber eine gute Möglichkeit, die sie aber nicht nutzten. Auf der anderen Seite setzte sich Franz Engelhardt schön durch, doch der Pfosten verhinderte die Unterreichenbacher Führung (65.). In der 70. Minute „tankte“ sich Martin Sproßmann durch, doch auch er konnte den SCG-Schlussmann nicht bezwingen. Und als alles auf ein 0:0 hinauslief, wurde die mangelhafte Chancenverwertung der „Urus“ in der grundlos langen Nachspielzeit (kein Tor, keine Verletzung o.ä.) dann bitter bestraft.

SV Unterreichenbach: Pfann, Falke, Kalkmann (82. Knoll), M. Sproßmann, Kühn, Seemann (46. Höchstädter), Engelhardt, Seidl, Kleen, A. Müller, Weber.