Nach der dritten Niederlage in Folge stecken die „Urus“ tief in der Krise. Beim Lokalrivalen SV Penzendorf bot man über weite Strecken eine „blutleere“ Vorstellung fast ohne Einsatz, Lauf- und Kampfbereitschaft. Die Heimelf ging bereits in der 3. Spielminute durch einen Kopfball von Dauber in Führung. In der Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit hatte die Nüssing-Truppe noch ihre beste Phase. Zunächst vergab Conny Kleen eine sog. „Hundertprozentige“ (40.), ehe es 120 Sekunden später Tobias Seidl nach Vorlage von Marco Boyer besser machte und den 1:1-Ausgleich markierte.

Tiefschlaf auch anfangs der zweiten Spielhälfte: Dauber wurde nicht angegriffen, konnte das Leder in Ruhe annehmen und zum 2:1 in den Torwinkel schlenzen (49.). Ein Missverständnis ermöglichte Schiessler in der 55. Minute dann das 3:1. Marco Boyer, der fast als Einziger der „Urus“ wenigstens eine einigermaßen engagierte Leistung gegen seinen Ex-Verein zeigte, erzielte wenige Minuten später den 3:2-Anschlusstreffer. Doch dieser Treffer brachte unsere Mannschaft nicht zurück ins Spiel. Selbst konnte man sich keine nennenswerte Chancen erarbeiten und musste auf der anderen Seite noch zwei weitere Gegentore (67./87.) jeweils durch den eingewechselten Ertl zum 5:2-Endstand hinnehmen.

SV Unterreichenbach: Jacobi, Falke, Seemann, Ziermann, Manuel Singer, Boyer, Seidl, Lunz (81. Kalkmann), Kleen, A. Müller, Weber (81. Seitz).

SV Unterreichenbach II: Nusselt, M. Sproßmann, Steinlein, Jordan, G. Sproßmann, Höchstädter, Pechtl, Engelhardt, Öllinger, Himmelseher, D. Erlbacher (Meyer, Konheiser, Seitz).