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Die „Urus“ konnten beim FSV Erlangen-Bruck nicht
an die Leistung vom vergangenen Dienstag gegen Jahn Forchheim anschließen und kehrten
verdientermaßen ohne Punkte nach Hause.
Die Gastgeber nahmen von Anfang an das Heft in
die Hand, einzig nennenswerte Tormöglichkeiten gab es zunächst keine. Die erste
Großchance hatten dann sogar die „Urus“: Nach einer Freistoßflanke von Johannes
Malek fand den Weg zu Lukas Frauenknecht, der aus aussichtsreicher Position das
Leder nicht im Brucker Tor unterbrachte (18.). Zwei Zeigerumdrehungen später
dann auf der anderen Seite das 1:0: Eigentlich hatte Milovski seine sehr
gute Abschlusschance schon verpasst, aber die Rascher-Elf brachte das Leder nicht
aus der Gefahrenzone, so dass er im zweiten Versuch mit einem noch abgefälschten
Schuss einnetzte. Auch wenn die offensiven Vorstöße der „Urus“ sehr selten
waren, hätte man in der 40. Minute beinahe den Ausgleich erzielt. Stefan Brechtelsbauer
legte schön quer auf Xaver Distler, der den Ball um Fußbreite verpasste.
In der 55. Minute fast das 2:0 durch den eben
erst eingewechselten Hummel, doch Fabian Klarner klärte in letzter Sekunde.
Fünf Minuten später war es aber dann doch so weit: Civelek zirkelte das
Leder aus 20 Metern genau in den Winkel. In der 65. Minute Glück für die „Urus“,
als nach einem Freistoß von Visnjic die Latte rettete und Schlussmann Jan Latzko
den Nachschuss von Nöhring mit einem klasse Reflex abwehrte. Die „Urus“ verstärkten
natürlich ihre Offensivbemühungen mehr und mehr, während sich die Gäste in
dieser Phase auf das Verwalten des Vorsprungs und gelegentliche Konter beschränkten.
Fabian Klarner lief in der 86. Minute allein auf das Brucker Gehäuse, zögerte
aber zu lange mit dem Abschluss, so dass Schindler mit einem Abwehrbein den
Schuss noch abblocken konnte. Der Anschlusstreffer hätte die „Urus“ vielleicht nochmal
ins Spiel zurückbringen können. Nur 60 Sekunden später zog Xaver Distler
einfach mal ab, doch der FSV-Torhüter konnte das Leder mit den Fingerspitzen noch
über die Querlatte lenken. In der 90. Minute war es erneut Xaver Distler, der mit
einem Distanzschuss am Schlussmann der Heimelf scheiterte. In der Nachspielzeit
dann auf der anderen Seite fast das 3:0, als Dogan das Unterreichenbacher Gehäuse
nur knapp verfehlte.
Zur Unterreichenbacher Niederlage kam dann
leider noch eine völlig überflüssige Aktion von Kaner Özkuk, der sich nach
einem Gerangel nicht im Griff hatte und mit Rot vom Platz flog. Ein weiterer
Spieler, der den „Urus“ in den nächsten Wochen damit nicht zur Verfügung stehen
wird. Sein Gegenspieler Milovski musste für die letzten Sekunden der Partie mit
gelb-rot ebenfalls vorzeitig den Platz verlassen.
SV
Unterreichenbach: Latzko, Danninger (74.
Steinmüller), Bömoser, Frauenknecht, Rödig, Malek (78. Rauchfuß), Goetz
(Weber), X. Distler, F. Klarner, Pöperny
(46. Özkuk), S. Brechtelsbauer (67. Rötz). |
