12.06.19: TSV Meckenhausen – SV Unterreichenbach 2:1 |
Geschrieben von: Rainer Kress |
Donnerstag, 13. Juni 2019 um 10:10 |
TSV Meckenhausen – SV Unterreichenbach 2:1 (2:1)
Der
Durchmarsch des SV Unterreichenbach in die Fußball-Bezirksliga ist gestoppt. Im
ersten Relegationsspiel setzte sich vor vollem Haus (930 Zuschauer) bei der
SpVgg Roth der TSV Meckenhausen mit 2:1 durch und trifft in der zweiten Runde
am Samstag auf den SV Tennenlohe. Leider fielen mit Oliver Aumüller und Felix
Hintersteiner beide Routiniers aus, so dass Armin Danninger mit 24 Jahren (!!!)
der älteste Spieler in der Startformation der „Urus“ war (es wurden zudem drei
18Jährige - zwei davon eingewechselt - eingesetzt, die in der nächsten Saison sogar noch in der U19
spielberechtigt sind). In
der von beiden Seiten energisch eröffneten Partie stachen zunächst die Trümpfe
des lauffreudigen TSV. Einen auf den Punkt getimten Angriff über links schickte
Fleischmann in die Mitte, wo Hamperl
zentral lauerte und zum 1:0 vollstreckte (6.). Auch der zweite Angriff saß.
Diesmal kam Stöckls Flanke von der anderen Seite, Hamperl visierte volley den
Torwart an, aber Löhner hatte im
Nachsetzen Erfolg (12.). Diesen vermasselte der TSV mit einer schwachen Abwehr
im Gegenzug wieder. Christoph Kleins Versuch wehrte Keeper Wegner ab, aber Jonas Brechtelsbauer staubte den Ball
im Nachschuss ab (13.). Beim nächsten Angriff wackelte die TSV-Abwehr erneut.
Nach einem Rückpass zum Torwart gab es indirekten Freistoß am der Fünfereck.
Den indirekten Freistoß jagte Xaver Distler weit drüber. Nach diesen
aufregenden Szenen setzte sich die spielerische Linie der Unterreichenbacher
durch. Gefährlich wurde es gegen die massive TSV-Abwehr aber nur sporadisch.
Jonas Brechtelsbauer (28.) versemmelte einen Drehschuss und Armin Danningers
Abschluss wurde zur Ecke abgefälscht (30.). Danach ging es auch auf den gut
gefüllten Rängen deutlich ruhiger zu. Im
zweiten Abschnitt wechselte sich Urus-Spielertrainer Christian Eigler für Stefan
Brechtelsbauer ein.
Die optische Überlegenheit des SV setzte sich fort, doch der letzte Pass kam oftmals
nicht an. So hatte wiederum Meckenhausen die erste klare Möglichkeit:
Fleischmann zog nach einer Ecke vor dem leeren Tor ab, doch David Bub klärte
auf der Linie (59.). Es dauerte, bis auch die Urus so gefährlich wurden.
Relegationsspezialist Christian Eigler köpfte drüber (66.) und Jonas
Brechtelsbauer, von Christian Eigler bedient, scheiterte zunächst an Torwart
Wegner und anschließend an Bürner (68.). Auf der anderen Seite stand
Meckenhausen vor der Entscheidung. Wolfahrts Freistoß ließ Keeper Moritz Weis
nach vorne prallen, Stefan Hamperl lupfte den Ball aus kürzester Distanz an die
Latte (81.). Beim letzten Aufbäumen des SV UR stand einmal mehr Jonas
Brechtelsbauer im Mittelpunkt. Doch der nicht immer sicher wirkende Torhüter
Wagner blieb dreimal Sieger. Für die Statistik noch die gelb-rote Karte für den
Meckenhausener Gerngrosz in der 92. Minute. Hätten
die „Roten Teufel“ den mehr als verdienten Ausgleich noch geschafft, wären die
Chancen in der fälligen Verlängerung in Überzahl natürlich riesengroß gewesen, die Partie
für sich zu entscheiden und selbst das Finale gegen Tennenlohe zu erreichen. Die
Enttäuschung im Lager der „Urus“ saß natürlich nach Abpfiff tief, aber man muss
das Positive sehen: Nach zwei Aufstiegen in Folge auf Anhieb Kreisliga-Zweiter
und sowohl in der Runde als auch in der Relegation mit der blutjungen Truppe
insbesondere spielerisch begeistert. Die Basis ist also mehr als gelegt für den
Angriff in der neuen Kreisligasaison 2019/2020! SV Unterreichenbach: Weis, Liegel, Danninger,
Frauenknecht,
M. Gsänger, Schiessl, X. Distler, D. Bub, J. Brechtelsbauer, Klein, S.
Brechtelsbauer (Eigler, Brigl, Markula). |
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